@UWE FURSE... Danke !!!! ...und nein - es geht nicht
„nur“ um
Architektur, das
HAUS 1 ist ein Multi-Dimensionales Gesamtkunstwerk das alle Formen der klassischen schönen, bildenden und darstellerischen Künste überwindet, miteinander verschmelzt, sie auf neuartige Weise in Wechselwirkung treten lässt wie es vor der Entwicklung dieses neuartigen virtuellen Mediums gar nicht vorstellbar gewesen war, diese miteinander vereint und multipliziert, transformiert und auf und mit mehreren Meta-Ebenen spielt.
In erster Linie geht es mir da sogar um den
literarischen Aspekt.
Zwei Zeitungen liegen ja auf den Tischen, aufgeschlagen, und wenn du hinan zoomst und es in Ruhe durchladen lässt, wirst du sehen, das man diese Zeitung auch wirklich lesen kann.
Zwei meiner Geschichten liegen auf dem Tisch!
Und diese Zeitung gibt es ja wirklich! In RealLife ^^ Dann sehe ich das
HAUS 1 in erster Linie
(ja, bei mir gibt es keine zweite Linie :p) als eine Art
virtuelle Skulptur, die aber wieder auf einem architektonischen Modell basiert, das ich zunächst nur von diesem Brandl´schen Gemälde kannte. - als ich den Grundkörper, sozusagen den
„Rohbau“ fertig hatte, und die Grenzen zwischen Architektur, Modell, Design und Skulptur im virtuellen nun ohnehin zwischen Einheiten und Variablen verwischen, lag es irgendwie nahe,
(und da es sich ja doch um das Modell eines Hauses handelt), dieses Haus nun auch zu möblieren.
Der architektonische Aspekt kommt also quasi automatisch mit daher, ist in der Idee bereits inkludiert, kann
(Beispielsweise durch eine 1:40 Skalierung) - außer acht gelassen oder ignoriert werden – aber wozu?
(Da es an dieser Stelle alles sehr schnell gehen musste, bediente ich mich btw. bei den Möbeln zunächst aus meinem riesigen Fundus an Free-3d Modellen, und da ich auch die Möbel irgendwann gegen Heidulfs Archiquantmöbel austzutauschen plane, will ich garnicht weiter darauf eingehen, nur soviel, das es auch eine riesen Arbeit ist, ein beliebiges free-mesh „Game-Ready“, oder zumindest SL/OS-Kompatibel zu modifizieren. Die Pflanzen habe ich quasi von Grund auf neu gemashed und dabei die Geometrie zum einen zwar reduziert, aber eben doch ausgearbeitet und noch verbessert.)Und wenn man nun schon so weit ist, schien es mir eine Notwendigkeit, zumindest die Grundidee des
HAUS 1, seine Entstehungsgeschichte, das Bild vom Brandl und wie ich selbst dazu gekommen bin, das
HAUS 1 als 3d-Modell nach zu modellieren
(eine Arbeit, die ich selbst am ehesten als malerischen Prozess beschreiben würde) dort "in sich"- also in die virtuelle Skulptur selbst - eine Dokumentation über Es selbst -
das HAUS 1 als virtuelle Skulptur und Ausstellungsraum - zu integrieren, und immer wieder Brücken zwischen den Realitäten zu schaffen, zwischen den Wirklichkeiten, eben das volle Konzept des Cyberspace´s aufzuzeigen, und sei es zunächst auch erst nur
„angedacht“, nur
"skitzenhaft umrissen", darum sollte es gehen!
Im Prinzip sollte das
HAUS 1 auch
"Selbsterklärend" sein - die Geschichte dazu liegt ja auf dem Wohnzimmertisch, oben auf der Galerie oder/und in der Garage ist eine Folge von Bildern des Zugrunde liegenden Modells von
Heidulf Gerngross aus den 60´er Jahren zu sehen, das Bild vom
Herbert Brandl (das es in RealLife wahrscheinlich jetzt schon nicht mehr gibt, weil es Heidulfs Sohn, der WARAN, kaputt gemacht hat) hängt meinem ersten VRay-Rendering mit Korrekturzeichnungen vom Heidulf selbst, in einem dieser - ich nenn sie jetzt mal:
„Flügelhaften Räume“ gegenüber.. und der Rest steht irgendwie in der Geschichte!
(Ich wollte eigentlich ja auch noch eine Veranstaltung dort machen, wo ich dann live streamend aus der Geschichte vorlese. Ich hatte das auch bei den BRENNENDEN BUCHSTABEN in SL vor Jahren schon einmal getan, mein Avatar saß dann in einem alten Theater im Schneidersitz auf der Bühne, während ich aber gleichzeitig auch meine Kamera live auf ein Medienprim hinter mir auf die Bühne projezierte). Waren leider nur zwei oder drei Leute da, die mich damals sehen konnten... o.O) Zurück zum Gebäude: weil es jetzt noch ein bisschen leer und fahl aussah im
HAUS 1 lag es wiederrum nahe, noch einige andere künstlerische, malerische, bildliche oder plastische, aber auch literarische Werke zu präsentieren, die irgendwie miteinander in Verbindung stehen. Von da an ergab eigentlich Eins das Andere...
(Und es fehlen mir immer noch mindestens drei wichtige Kunstwerke, die ich schon habe, aber oben erstmal alles neu zusammen Linken muss.)Jedenfalls kann man zunächst einige meiner eigenen Kunstwerke überall im
HAUS 1 verstreut finden, das
TRAUMAWIEN Plakat BOTs vs. MAN von den
RezzDays 2014 zum Beispiel
https://rezdays.de/2014/06/ (das Alfrede Apfelbaum aber „nich ganz soo toll“ fand...)https://rezdays.de/wp-content/uploads/2 ... vs_man.jpgEine Fotografie der
"Gruft - mit Blick auf die Marierhilfer Strasse", das auch in der
WIENZEILE http://wienzeile.cc/magazin/57/ veröffentlicht war
(Die "Gruft", so nennt sich die Obdachlosen-Notschlafstelle der Caritas in Wien (( https://www.gruft.at/ )), ein anderes wichtiges Thema, dem ich wiederum in meiner Geschichte noch mehr Aufmerksamkeit widme), und einige alte
Perry-Rhodan-inspirierten Renderings meiner selbst. Dann liegt noch mein Buch das es nie gegeben hat im Regal: "
BRANDAUERS SCHNAPS - oder das Phantom vom Burgtheater" (
https://www.facebook.com/MC.Hinterthuer/ ), mit Heidulf´s entzückender Tochter Nora als Forensikexpertin von der Kriminalpolizei,
Helmut Schödel als Theaterkritiker von der Süddeutschen,
Hilde Dalik und natürlich
Klaus-Maria Brandauer as Himself in den Hauptrollen. Jenes bleibt, im Gegensatz zu meinem satirischen Fortsetzungsroman
„Rosencranz und Gernegross are Dead – Reclam“ (
https://www.facebook.com/Hinterthuer/ vorerst virtuell „unbestimmt“, nicht real, aber doch potentiell, nach Schrödingers Theorie also Vollendet und Unvollendet zugleich.
Auf einer Medienprim-Videoleinwand kann man sich ein altes
Super-8 Movie von mir anschauen
(natürlich müsst ihr die „Medien“ aktivieren, sonst noch mal hier: http://vectordirector.com/videofenster.html ) Also hier eine Projektion einer Projektion, und zwar einer Zelluloidprojektion in den virtuellen Raum. Übrigens mit
Roland Kenda, der ebenfalls aus der Burg ist!
Die Burg! So nennen wir hier das Theater, das k.u.k. Hofbräutheater mitten in der Stadt^^
Das sind überigens schon historische Aufnahmen, da sie Teile von Wien zeigen wie es sie Heute so nicht mehr gibt.. und zu denen auch ein kleiner
Denkmalschutzskandal Anfang des Jahrtausends anzumerken währe! Hier noch mal die vollständige Playlist zu dem ganzen Projekt, die noch etwas länger ist SECRET COMMAND MATTER ((
https://youtu.be/AkFFtRhFT-k?list=PLfka ... 6VGxlrtL6A ))
Das alles wollte ich immer noch auf kleine Informationsschildchen zu den einzelnen Ausstellungsobjekten schreiben. Aber es muss ja überaupt erstmal ganz fertig werden. Ich komme ja so schon kaum mehr hinterher. Zu solchen Kärtchen hatte ich bis jetzt einfach nicht die Priorität
Als nächstes, -wenn schon Exponate und Dokumentationen-, lag es wieder nur einen Gedankensprung weiter, einige der wichtigsten Werke Gerngross´ mit in die Ausstattung des Hauses, mit in die virtuellen öffentlichen Ausstellungsräume seiner eigenen
„Idee“ zu integrieren; allein schon, um auf das umfangreiche Wirken eines wirklich wegweisenden, inspirierenden Künstlers hinzuweisen, ihn selbst und sein Werk zu präsentiren, zu dem ja auch der ST/A/R wiederum selbst gehört.
(Er hat hier ja neulich schon gekichert und gemeint, das er sich das alles ja ganz anders vorgestellt habe, aber ich kannte zunächst ja nur Brandls Bild, und zwei alte schlechte Schwarz/Weiss Fotographien, und erst jetzt, vor drei Wochen, hat es Heidulf endlich geschafft, mehr von diesen alten Fotos auf zu treiben, auf denen das HAUS 1 auch aus anderen Blickwinkeln aufgenommen wurde, und es stellt sich raus, das überhaupt alles noch mal ganz anders ist 
Auch da steht mir noch richtig Arbeit bevor. Viele Details sind bis jetzt wie gesagt nur
„angedacht“, skizzenhaft fragmentisch vorhanden, aber auch noch nicht vollends ausgearbeitet.
Jedenfalls ebenfalls oben auf der Galerie sind nun also das bekannte
Gerngross-Ei auf dem
Franz-West-Sockel zu finden, Heidulf´s
RAUMSCHRIFT oder auch das
RAUMALPHABET genannte Alphabet, welches nur aus einem einzigen Letter - einem L-Förmigen 90° Winkel nämlich – besteht, der sich im Raum dreht, und jeh nachdem, welche Seite dieser Winkel dem Betrachter gerade zuwendet, den entsprechenden Laut weist.
Und der
ARCHIQUANT natürlich, eine neue Art Geometrischer Grundform, die Heidulf meint, entdeckt /resp. entwickelt zu haben. Und aus der er inzwischen Möbel, Liegen, Taschen, Knöpfe Lampen und Brillengläser, Hüte und jetzt zuletzt einen Holzbaukasten für Kinder entwickelt hat. ((
https://de.wikipedia.org/wiki/Heidulf_Gerngross ))
Und an dieser Stelle sah ich jetzt spätestens die Möglichkeit, auch noch viele wichtige weitere bedeutende kreative Geister, Künstler, Architekten, Designer, Philosophen, Maler, Autoren, Dichter und Filmemacher rund um den Einflussbereich des
ST/A/Rs mit in das
HAUS 1 zu integrieren. Zunächst nahm ich für den Archiquanten, den Winkel des Raumalphabets und den ST/A/R -3d-Stern die Original-Mesh-Dateien, die der phantastische Kurt Caballero seinerzeit für den ST/A/R im Blender konstruiert hat. ((Seine Webseite scheint leider down zu sein))
Dann ist noch das Bild von Bruni zu sehen, das sie von mir gemalt hat. Ich hielt es für eine liebe Idee, da sie eh an der SoA-2015 beteiligt ist, also nicht nur um ihr eine Freude zu machen sondern um auch da noch mal die Verbindung zu schaffen zwischen der SoA1 und der SoA2, ihrer Filmstream-Präsentation und ihren Malereien - und dadurch noch einen Link zu setzen zwischen der Realen und der Simulierten Welt, aber... jetzt ist sie mal sauer und wenn sie das jetzt dort nicht mehr haben möchte werd ich mir für den Platz natürlich etwas anderes Überlegen, aber hier in der Präsentation ist sie nun mal zu sehen und überhaupt...
Karin Ferrari´s
HYPERSTITION-Projekt ist ja ein eigenes riesiges Monument auf der SUMMER of ARTs, ist aber selbst wieder nur ein Teil ihres eher konzeptartigen HYPERSTITION-Projekts, das sich mit
Mythenbildung und Aberglauben im Internet beschäftigt, (
http://www.karinferrari.com/index.php/de/ ) und mit dem sie neulich auf u.A. auf der Ars Electronica eingeladen war und die kompletten ORF-ZIB News mit ihren wirren Verschwörungstheorien unterwanderte, dabei aber zumindest hervorragend aussah (
https://youtu.be/OEZTiptAooU ) und welches nach Schließung der SoA-2015-Sims als kleineres Modell ebenfalls in das
HAUS 1 integriert werden soll.
Und dann durfte auf keinen Fall mehr unser
WARAN fehlen... (
https://mysp.ac/3b5QU?play=1 )
Kunstmaler und schamanischer „Performance-Artist“ - wenn ich das jetzt mal so nennen darf . Das ist nämlich Heidulfs Sohn und ein guter Freund von mir, der mich letztendlich zum ST/A/R überhaupt erst gebracht hat!
Da sich seine Kunstwerke im ständigen Wandel befinden, im Fluss sozusagen sich bewegend und, in krassem Gegensatz zum Chinesischen Sandmandala, erst in der Unvollendetheit verweilend Perfektion erlangen, habe ich versucht, diesen spirituellen, transzendentalen Prozess in einer Art virtuellem „Stillleben“ unten in der Garage als 3d-Installation einzufangen.
(BTW. Dort fehlen noch die Deckenlampen(!))Jetzt, nachdem ich schon so viele mir selbst teure und wichtige Künstler schon in dieser architektonischen Skulptur beisammen hatte, grübelte ich darüber nach, wie ich auch Djehan Kidd (
https://www.youtube.com/playlist?list=P ... 8ndkppLVCm ) noch auf meine selbstkuratierte Ausstellung im
HAUS 1 präsentieren kann – eine von mir sehr geschätzte Kollegin aus dem Süden Frankreichs, ebenfalls Kunstakademie-Absolventin, die mit ihren
HANGARS LIQUIDES ((
http://secondlife.com/destination/hangars-liquides/ //
http://www.hangars-liquides.com/ //
http://technopunk.org/ )) in SecondLife eben das geschafft hat, an dem unser ganzer ursprünglicher Verein ja eher kläglich gescheitert war... und neben dem mein
HAUS 1 wie ein Lullu dasteht... nämlich tatsächlich eine riesige futuristische
Cyberspace-City ClusterSim mit Infrastruktur und lebendigem Traffic zu schaffen. Und das alles quasi ganz alleine. (HANGARS LIQUIDES geht ursprünglich auf ihr Techno-Lable zurück, mit dem sie gerad vorletzte Woche auch in Wien und Berlin präsent war)
An diesem Punkt sah ich jetzt aber wenigstens noch einmal die Change, in der YouTube-Präsentation auf die vielen
MultiMedia-Funktionen dieser VirtualReality einzugehen, hinzuweisen, auch die Vision zu zeigen, wie so etwas in Zukunft einmal aussehen wird... hier im Clip letztendlich nur simuliert, ein bisschen getrickst, wie wir das vom Film nun mal so machen, aber eben möglich und jetzt schon einen Einblick gebend in die Kommunikationsstandards von Übermorgen. Wir haben ja alle schon diese
VR-Brillen (das
Oculus Rift https://www3.oculus.com/en-us/rift/ , ohne jetzt Werbung machen zu wollen), und so deute ich etwas narrativ noch einmal eine Art Skype-Videogespräch
„zwischen den Grids“ an, sogar
„zwischen den Realitäten“, und habe gleich noch die Möglichkeit, etwas von ihrer dystrophischen Vision einer
postapokalyptischen Cyberstadt im Bladerunner-Style aus dem Linden-Grid zu zeigen
(dabei immer im Auge behaltend, das Filme wie Bladerunner und überhaupt die bildgebende Ästhetik in der Science-Fiction seit bald 100 Jahre Maßgeblich(!) von Fritz Lang geprägt ist – es passt einfach alles zusammen!
) Und damit auch wieder auf den mir am allerwichtigsten Aspekt einzugehen, den uns die virtuellen Welten ermöglichen:
Kommunikation. Das Einreißen von Grenzen durch die Mittel der modernen Telekommunikation, die seit der Erfindung des ersten Telegraphen jetzt im Internet, durch die VirtualWorlds, Videotelefonie und/oder Voice ihren Zenit findet, die Barrieren der Zeit und des Raums (und jetzt auch noch der Sprache) in Realtime überwindet , uns einfach so viel näher bringt, uns als Menschheit einen weiteren entscheidenden Schritt näher zusammen rücken lässt als jedes andere Medium vorher.
Und dann kam es mir natürlich in erster Linie auf den Aspekt dieses öffentlichen Raumes an, den man ja besuchen kann von überall her auf der Welt, in dem wir schon angeregte Diskussionen quer über den Atlantik geführt haben über Noneuklydische Geometrie, Nicht-Kausale Ursachenforschung, Quantenphilosopie, "Gott und die Welt...", und über die „Virtuellen Realitäten“ Selbst, in denen viele ja auch... - ich nenn es halt quasi frei improvisiertes Theater - ganz bewusst spielen; sich daraus aber auch sofort wieder die Frage ergibt, welche Rollen wir denn sonst im Leben spielen, in der Arbeit, unter Kollegen, Privat, in der Freizeit, unter Freunden, aber auch in der Familie. u.s.w.
Ich würde das gerne später noch viel viel genauer ausführen und euch noch ein paar Links und Quellenangaben mit durch geben, muss mich aber langsam schon beeilen um mich für später da „in Schale“ zu schmeißen... Es wird ein kleiner Kreis bei der Lesung sein, und es wird hoffentlich nicht all zu lang dauern und wie die Lesung vor einem Monat in einer kleinen Katastrophe Enden... Also wenn man von außerhalb kommt, ist das heute ein Lausiger Tag für ´ne Lesung, es ist auch so bitter kalt. Und ich bin überhaupt nicht in Form! Und ich hasse es eigentlich, gefilmt zu werden, früher war ich mehr so ´ne Rampensau... lol, Heute hab ich leichte Probleme damit, mich so auf ´ner Bühne zu exponieren, ich bin auch jedes mal erschreckt wenn jemand mitfilmt und finde die Aufnahmen immer gaaaanz schrecklich... aber schon in kleineren Gruppen – ist mir schon bewusst – lässt es sich heute kaum noch verhindern, das einer mit ´m Telefon drauf hält... Das
HAUS 1 ist jedenfalls wieder im neuen
ST/A/R und ich hoffe, da nicht nur etwas
Public Relations für alle raus zu schlagen, sondern auch wieder eine weitere
Metaebene zu erzeugen..
@ Ach Lena, ja ich war lang am Burgtheater, allerdings auch schon lang wieder her, noch bevor die alte Kantine ausgebrannt ist, und lange vor dem Standeisky-Ding. Ich hatte die große Freude nicht nur mit, sondern „als“
Gerd Voss in einen brennenden Kessel zu springen, mit
Peter Zadek und
Luc Bondy zu arbeiten … Und Frau Standeisky war für mich das heimliche Herz und die Seele die mit ihrer Art irgendwie die One-Woman-Backstage-Show präsentierte und deren immer lustige Stimmung sich auch auf den Rest der Belegschaft auswirkte. Ich glaube, Frau Standeisky liebte irgendwie jeder, sie begrüßte immer alle, nahm jeden in den Arm und hatte für jeden ein aufmunterndes Statement im Vorbeigehen parat. Mir tut das fürchterlich leid was da jetzt aufkam, und ich kann mir das auch alles nicht richtig vorstellen, das macht mich echt betroffen, vor allem, wenn ich mir vorstelle, wie es Frau Standeisky jetzt geht. Ein Burgtheater ohne Standeisky – unvorstellbar! Meine ganze
„Clique“ von damals... die sind ja jetzt nicht mehr da... haben die Burg verlassen, sind tot oder stehen vor dem Ruin oder mit einem Bein noch immer im Gefängnis... Paymann ist auch schon lange weg. Ich fürchte, die Burg ist eine andere geworden als ich sie mal kannte...
Nicht´s des do Trotz... ich werd mich beeilen müssen, meld´ mich später und bessere noch n paar Rechtschreibfehler aus
Bis Dann... Liebe Grüße an Zak und Wanda